Wozu brauche ich Innovation?

Innovationen schaffen neue Inhalte und verändern Unternehmen, oft sogar grundlegend. Jede Innovation hat als Basis eine Idee und diese gilt es umzusetzen und anwendbar zu machen. Innovationen bringen neue Chancen und sichern die Zukunft von Unternehmen im Zeitalter des Umbruches und der Digitalisierung – es gilt mit Innovationskraft zu überleben, zu wachsen und nachhaltig erfolgreich zu sein. In etablierten Unternehmen ist es schwieriger, Innovationen zu realisieren als in kleineren Firmen und Startups. Hierarchien sind flacher, die Geschäftsprozesse sind noch nicht festgefahren, es herrschen kaum Kommunikationsschwellen und das offene Arbeitsklima stärkt die Gruppendynamik und fördert die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und deren Ideen, Produkte oder Dienstleistungen. Oft sind die Mitarbeiter in Großunternehmen und Konzernen von Angst geprägt, Angst vom Vorgesetzten nicht ernst genommen, wenn nicht sogar übergangen zu werden oder zu versagen.
Doch nicht nur Furcht ist einer der Beweggründe, warum Dienstnehmer ihre Ideen nicht nach außen tragen wollen. Oft sind es Argumente wie:

  • Fehlende Motivation, Förderung oder Wertschätzung des Unternehmens
  • Trägheit/ Bequemlichkeit
  • Druck von oben
  • Zeitdruck
  • Leistungsdruck
  • „War immer so – ändert sich doch ohnehin nichts“
  • Fehlendes Selbstbewusstsein/ Durchsetzungsvermögen

Die richtige Mentalität im Unternehmen

Global Player, die Mechanismen von Startups übernehmen und Raum für Kreativität, Ideenbildung und Motivation einräumen, werden mit Mitarbeitern belohnt, die verantwortungsvoller und selbstbestimmter arbeiten und sich aktiver beteiligen. Die gesteigerte Zufriedenheit in Kombination mit mehr Motivation kommt allen Unternehmensakteuren zugute, über alle Hierarchie-Ebenen hinweg. Es bedarf dafür keiner abrupter interner Umstrukturierungen oder dem massiven Zukauf von Jungunternehmen, dem derzeit viele Konzerne verfallen sind. Der Startup-Hype hat die Corporate-Welt erreicht und immer mehr Unternehmen starten eigene Initiativen, wie Inkubator- und Accelerator-Programme.

Veränderungen innerhalb der Unternehmung kann schrittweise und mit speziellen Programmen erfolgen und muss nicht abrupt oder in externen Konzern-Satelliten umgesetzt werden. Konventionelle Großunternehmen können kaum die freiheitliche Mentalität eines Startups umsetzen, diese aber punktuell innerhalb von hybriden Programmen wie Corporate Incubation oder Intrapreneurship, also dem Unternehmertum im Unternehmen, übernehmen.

Die Anzahl der Intrapreneure steigt

Immer mehr Angestellte versuchen, ihre Ideen und Innovationen im Unternehmen selbst durchzusetzen. Untersuchungen belegen, dass bis zu 15 Prozent der Angestellten intrapreneuriell veranlagt sind, bis zu fünf Prozent etablieren sich als leistungsstarke Intrapreneure im eigenen Unternehmen. Für sie müssen Räume und Programme geschaffen werden, damit sie selbständig ihr kreatives Potenzial und ihr unternehmerisches Denken entfalten können.

Tipp:

Innerhalb der bestehenden Strukturen! Der entscheidende Faktor für den Erfolg oder Misserfolg eines Innovationsprozesses ist nicht die Idee, sondern die professionelle Umsetzung. Dazu braucht es Erfahrung und Motivation. Einem Innovationprozess bedarf eines Navigators, der den Überblick behält und aufkommende Hindernisse und Probleme aus der Welt schafft, eine neutrale, inspirierende Umgebung, damit Ideen reifen können und erfahrene Spezialisten, die auf ihrem Gebiet das notwendiges Know-how in den Ideenprozess transferieren.

 

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