Kennen Sie Intrapreneure? Ein Begriff und eine Mitarbeiter-Rolle, die in den vergangenen Jahren einen richtigen Aufmerksamkeitsboost und unternehmensinterne Verbreitung erhalten hat. Allein in den letzten 5 Jahren haben sich die Suchergebnisse in Google zu Intrapreneuren und Intrapreneurship mehr als vervierfacht.
Während sich ein Entrepreneur im klassischen Sinne als Gründer und Inhaber eines Unternehmens beschreiben lässt, bleibt oft die Frage, was genau nun ein Intrapreneur ist?

Ein Entrepreneur als klassischer Unternehmer, hat sich mit der Gründung eines Unternehmens dafür entschieden, Risiko einzugehen und Eigenverantwortung zu tragen. Heutzutage wollen viele junge Menschen Teil von etwas sein, aktiv an Innovationen mitwirken und ihre eigenen Ideen in das Unternehmen einbringen. Genau diese Einstellung beschreibt einen Intrapreneur: den Intracorporate Entrepreneur, ein unternehmensinternes Gegenstück zum Entrepreneur – sprich: Mitarbeiter im Unternehmen, die ihre Arbeit mit der identen Einstellung wie Unternehmer vollziehen, obwohl sie in eine Unternehmensorganisation eingebunden sind. Dies bedeutet, eigenständig Verantwortung zu übernehmen, vernetzt zu denken und mit dem eigenen Handeln und der Entwicklung von neuen Produkten, Prozessen, Services, etc. auf einen nachhaltigen Unternehmenserfolg abzuzielen.

Grundsätzlich kann jede/r Intrapreneur sein, sich im Laufe der Karriere dazu entwickeln oder dazu befähigt werden. Darin steckt aber für viele Unternehmen gerade die größte Herausforderung: den Intrapreneur zu wecken, zu entwickeln oder auch die Möglichkeit zu geben, den Intrapreneur in sich erst zu entdecken und zuzulassen. In weiterer Folge müssen Intrapreneure gefördert werden und ein Angebot an Tools zur Verfügung gestellt bekommen sowie die Zeit, an eigenen Ideen und Innovationen arbeiten zu können.

Das sogenannte T-förmige skillset gilt in diesem Zusammenhang oft als optimale Voraussetzung für Intrapreneurship. Der Buchstabe T steht als Metapher für die fundierten Kenntnisse im eigenen Fachbereich und umfassendes spezialisiertes Fachwissen (senkrechter Strich) und die Fähigkeit, über Bereichsgrenzen hinweg mit anderen Wissens- und Fachabteilungen, Kundenmilieus, u. ä. anschluss- und dialogfähig zu sein (Querstrich) – eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Arbeiten in interdisziplinären Teams.

Intrapreneure sind also Persönlichkeiten, die einen der wichtigsten Schlüssel zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung von Innovationen und schließlich auch zum Erfolg eines Unternehmens darstellen. Diese Schlüssel müssen nur gefunden und genutzt werden.

Wie? Dazu mehr in Kürze…